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Legends never die…
Sechs Monate vergingen und der Midcard fehlte etwas ganz elementares: ein Titel. Der Intercontinental Championtitel. RAW und Smackdown waren zu zwei vollständig voneinander losgelösten Shows geworden und nach der anfänglichen Aufteilung zwischen Vince McMahon und Ric Flair hatte man mittlerweile für beide Shows sogenannte General Manager benannt und mit der Leitung der Show beauftragt. Bei der Benennung des Postens für RAW schockte WWE die gesamte Wrestlingwelt, als man WCW-Urgestein und WWE-Staatsfeind-Nummer-1 Eric Bischoff präsentierte. Und Bischoff machte einen grandiosen Job wäre er nicht abgesägt worden, er würde ihn noch heute mit derselben Klasse machen. Mit Stone Cold Steve Austin stellte man Easy E im Mai 2003 allerdings einen Co-General-Manager an die Seite, der Bischoffs Arbeit von Grund auf umkrempeln wollte. Und das tat er. Knapp sechs Monate war es her, dass Bischoff zur Vereinigung des Intercontinental Titles mit dem World Title aufrief, da erweckte Austin die Legende des interkontinentalen Goldes wieder zum Leben. Eine Battle Royal wurde für Judgment Day angesetzt, an der jeder ehemalige IC-Champion des Rosters teilnehmen durfte. Plus Booker T. Einfach so halt. Am Ende sah es dann auch tatsächlich nach einem Sieg Bookers aus, aber durch eine List erhob man Christian in den Stand des ersten Intercontinental Champions nach Wiedereinführung und füllte mich dadurch mit Wohlgefallen. Man hatte nicht nur den Titel zurück gebracht, sondern mit Christian-vs-Booker auch gleich eine erste spannende Fehde ins Leben gerufen. Zwei Monate dauerte es, bis sich Booker T den Gürtel bei einer RAW Show sichern konnte, einen Monat dauerte es nur, bis der Gürtel seinen Weg zurück zu Christian fand. Und übrigens: Niemandem stand der Gürtel in den letzten Jahren so gut wie ihm.
Nachdem mit der Wiedereinführung des Titels schon auf eine alte Tradition zurückgegriffen wurde, tat man dies auch, als man Christian seinen Titel in einem Leitermatch gegen RVD aufs Spiel setzen ließ. Wie bei 90% aller Leitermatches um den Intercontinental Title wechselte er auch in diesem Kampf den Besitzer. Die Rivalität der beiden General Manager setzte sich auch weiter in den Fehden um den IC-Title fort. So kam es Ende Oktober zum nächsten Titelwechsel, als Bischoff Chris Jericho zu einem Titelkampf verhalf. Am selben Abend gewährte Bischoff-Pendant Austin dem Ex-Champ aber noch einen Rückkampf, der ihn wieder zum Champion machte.
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